Der jährliche Bundesländercup, ging zum ersten Mal in Villach über die Bühne. Wien war mit 24 Spielerinnen und Spielern und 7 Coaches vertreten.
Der Bundesländercup, der das erste Schaulaufen der 12 bis 13-jährigen Spielerinnen und Spieler Österreichs ist, wird traditionell im trendigen 3 x 3 Format gespielt.
Jeweils 3 Burschen und Mädchen Teams machten sich am 31. Okt auf den Weg. Geführt wurde die Gruppe von WBV Akademieleiter Roland Schönhofer, der die Organisation für das Team Wien inne hatte.
Mädchen
Das Team 1 der Mädchen bestand aus Lilly Lindner, Maya Buerstedde, Destina Oktan und Kica Lanyi. Agierten sie anfangs noch nervös, konnte Coach Stano Stelzhammer schnell beruhigen und sie richtig einstellen. Teilweise sehr sehenswerte Aktionen sicherten dem Team eine gute Ausgangslage für die Platzierungsspiele. Trotz vollen Einsatzes musste man sich aber den späteren Finalisten geschlagen geben und holte den 6. Platz nach Wien.
Team 2, gecoacht von Melanie Edelhofer, startete ebenfalls nervös in das Turnier. Paulina Kurtev, Miriam Ben Jemaa, Seyma Berkmen und Lara Binder, fanden aber ihren Rhythmus und konnten wichtige Siege erringen. Phasenweise wurden die Topteams geärgert. Am Ende holten sie den 8. Platz.
Das 3. und jüngste Team der Wiener Mädchen sollte vor allem Erfahrung sammeln. Coach Nicole Omari stellte aber trotzdem Antje Wessoleck, Ivana Josipovic, Leonie Binder und Larissa Serban auf Sieg ein. Zwar taten sich die Spielerinnen gegen die Topteams schwer, sie konnten aber auch etliche Erfolge feiern und landeten schlussendlich auf dem 10. von 14 Plätzen.
Burschen
Team 1 der Burschen musste in der letzten Vorbereitungswoche gleich 2 Ausfälle hinnehmen. So rotierten die Coaches die Spieler und 2 Spieler rückten auf.
Deutlich kleiner als geplant gingen die Burschen, gecoacht von Andreas Schnedl an den Start. Benjamin Schuch, Jamie Onyemaechi, David Kopka und Jovan Jankovic gingen mit dem Ziel, das Turnier zu gewinnen an den Start. Die hohe Dichte an starken Teams machte das unterfangen nicht einfach, aber sie konnten mehrere knappe Spiele gewinnen. Nach den Vorrundenspielen kam es dann zum aufeinandertreffen gegen Team Wien 2. Dies entschied Team 1 für sich und musste sich erst im Halbfinale Niederösterreich 1 geschlagen geben.
Am Ende erreichen die Burschen den 3. Platz.
Team 2 ging ebenfalls in einer ganz neuen Konstellation an den Start. Coach Canice Nwaiwu stellte die Mannschaft perfekt ein. Chidubem Akabueze, Florian Hosek, Philipp Anic und Christopher Brennen kämpften um jeden Ball, spielten aggressive Verteidigung und holten Sieg um Sieg. Erst gegen das Team 1 aus Wien war dann leider Schluss am Weg zum Finale. Am Ende erreicht Team 2 den 6. Platz.
Team 3, gecoacht von Klaus Stubenvoll, stellte ebenfalls wie bei den Mädchen ein junges Team. 2 Spieler des jüngeren Jahrganges spielten hier mit. Lukas Cvetkova, Lukas Payr, Cornelius Stubenvoll und Marcell Toth kämpften wie die Löwen und brachten so manches Top Team zur Verzweiflung. Leider gingen die Partien nicht immer zu Gunsten der Jungs aus. Schlussendlich erreichten sie den großartigen 9. Von 18 Plätzen.
Die Spielerinnen, Spieler und Coaches haben in den 4 Tagen einen super Job gemacht. Sie haben großartig gekämpft und nie aufgegeben. Dass die Emotionen hoch und runter gehen, war ein Zeichen, dass Alle voll bei der Sache waren und gewinnen wollten. Dieses Jahr hat es nicht gereicht, doch Wien hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mir persönlich war es wichtig, dass die Spielerinnen und Spieler sich gegenseitig besser kennenlernen und das haben sie auch getan. Während des gesamten Turniers wuchsen alle stärker zusammen. Ein großes Lob geht an die Organisation. Die Unterkunft, Verpflegung und das Turnier waren einwandfrei und super organsiert.
Roland Schönhofer, Delegationsleiter
Bericht: Roland Schönhofer